Kunstverein Ulm

Kalibrierung 4: Bild und Wirklichkeit“

 

Unter diesem Titel untersuchen der Babenhauser Künstler Adi Hoesle und Margret Eicher beim Kunstverein Ulm im

Schuhhaussaaldie Reproduzierbarkeit von Kunst im digitalen Zeitalter. Eicher zeigt einen gewebten Wandteppich, der auf

den ersten Blick die barocke Form herrschaftlicher Dekorations- und Repräsentationsästhetik aufzunehmen scheint, jedoch

die Ikonen unseres Zeitalters vorführt und karikiert. Der Wandteppich wird dabei sowohl in seiner historischen Funktion als

Machtsymbol zitiert wie auch als ästhetischer Denkraum und Kommunikationsmittel.


Die Kunstwerke Eichers führt Kollege Hoesle über Computerprogramme auf ihren „Quellcode“ zurück. Indem er in seinen

„fotogenetischen“ Arbeiten die Eicher-Werke auf eine reduzierte Form zurückführt, postuliert er die Objektivierbarkeit des

Bildes. Hoesles Substrate erfüllen, obgleich sie das Ergebnis digitaler Umrechnungen sind, alle Kriterien eines ästhetisch

ansprechenden Kunstwerks. Beide Künstler verlangen vom Betrachter eine Auseinandersetzung mit der Brüchigkeit der

eigenen Wahrnehmung.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstverein Ulm

Kalibrierung 4: Bild und Wirklichkeit“

 

Unter diesem Titel untersuchen der Babenhauser Künstler Adi Hoesle und Margret Eicher beim Kunstverein Ulm im

Schuhhaussaaldie Reproduzierbarkeit von Kunst im digitalen Zeitalter. Eicher zeigt einen gewebten Wandteppich, der auf

den ersten Blick die barocke Form herrschaftlicher Dekorations- und Repräsentationsästhetik aufzunehmen scheint, jedoch

die Ikonen unseres Zeitalters vorführt und karikiert. Der Wandteppich wird dabei sowohl in seiner historischen Funktion als

Machtsymbol zitiert wie auch als ästhetischer Denkraum und Kommunikationsmittel.


Die Kunstwerke Eichers führt Kollege Hoesle über Computerprogramme auf ihren „Quellcode“ zurück. Indem er in seinen

„fotogenetischen“ Arbeiten die Eicher-Werke auf eine reduzierte Form zurückführt, postuliert er die Objektivierbarkeit des

Bildes. Hoesles Substrate erfüllen, obgleich sie das Ergebnis digitaler Umrechnungen sind, alle Kriterien eines ästhetisch

ansprechenden Kunstwerks. Beide Künstler verlangen vom Betrachter eine Auseinandersetzung mit der Brüchigkeit der

eigenen Wahrnehmung.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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